Kurt Grinbergs |
"Unsere Stadt soll schöner werden!" - sicherlich ein gutes Schlagwort und ein lohnendes Ziel.
Zu unserer Stadt gehört auch der Salzgitter-See. Man kann ihn schon jetzt als Naherholungsgebiet bezeichnen. Unter anderem untermauert der Piratenspielplatz am See den Slogan der Stadt „Salzgitter – die kinder- und familienfreundliche Lernstadt“.
Geht es nach dem Willen der rot/grünen Mehrheit im Rat, soll der See nun eine Seepromenade bekommen. 1,4 Mio. Euro wollen die rot/grünen Damen und Herren für diese Maßnahme ausgeben, obwohl sie selbst noch nicht so richtig wissen, wie diese Promenade aussehen soll.
Die Rede ist von zusätzlicher Gastronomie, erweiterten Freizeitangeboten etc. Was aber genau darunter zu verstehen ist, bleibt bisher ein Geheimnis der Antragsteller.
In Kürze soll das „Café de Lago“ an der Reppnerschen Bucht eröffnet werden. Darüber hinaus befindet sich auch an der Wasserski-Anlage ein Gastronomiebetrieb mit entsprechenden Angeboten.
Haben wir in der Vergangenheit nicht wiederholt erleben müssen, dass die Gastronomie im Hallenfreibad wegen Insolvenz schließen musste? Kann es der Wille der politischen Mehrheit sein, dass sich dieses Szenario bei dem neuen Café oder an der Wasserski-Anlage wiederholt?
Vielleicht sollten die Damen und Herren von rot/grün einmal über die Sinnhaftigkeit solcher Vorhaben nachdenken. Immerhin handelt es sich um Steuergelder der Bürgerinnen und Bürger, die hier eingesetzt werden sollen. Wir brauchen im Rat keine Anträge für die Galerie mit denen sich Einzelne profilieren möchten. Es gibt Projekte, für die diese Gelder sinnvoller eingesetzt werden könnten. Daher sollte dieses Vorhaben sehr kritisch hinterfragt werden.
Bleibt zu hoffen, dass bei rot/grün in Salzgitter recht schnell Vernunft einkehrt.
Ein herzliches Glück Auf Salzgitter.