Elke Liepe |
von Ratsfrau Elke Liepe
In der Zeitung "Die Welt" las ich folgende Überschrift:"Die Kreuzritter der Gerechtigkeit - die SPD und Grünen entdecken ein neues Ungeheuer: den Vermieter. Sie wollen eine soziale und konservative Stadt:"
Die Mehrzahl der Wohnungsvermieter hatten in den letzten 20 Jahren durch Wohnungsleerstände erhebliche Mietminderungen hinzunehmen, mussten aber gleichzeitig für die Erhaltung und Verbesserung/Wärmedämmung zahlen. Dass bei einem geänderten Wohnungsmarkt und verbessertem Wohnraum auch Mieterhöhungen durchgesetzt werden, ist verständlich und auch für den Erhalt der Wohnungen erforderlich.
Wenn von der SPD vorgeschlagen wird, den sozialen Wohnungsbau wieder zu aktivieren, sollte berücksichtigt werden, dass gerade ehemalige Sozialwohnungen trotz günstiger Miete leer stehen und teilweise bereits abgerissen wurden. Wohngebiete mit überwiegendem Anteil an Sozialwohnungen fördern die Bildung sozialer Brennpunkte, deren Probleme hinlänglich bekannt sind.
Unsere Stadt und viele deutsche Städte sind im Wesentlichen deshalb attraktiv, weil viele Anbieter durch unterschiedliche Architektur und Objektgestaltung die Wohnungsvielfalt gewährleisten und erhalten.
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