Hans Verstegen |
Europa – besser gesagt die Europäische Union bzw. Westeuropa – sind ein Hort des Friedens und der Sicherheit. Das ist auch die Einschätzung vieler Menschen aus Afrika und Vorderasien. Der weit überwiegende Teil der Menschen, die zu uns kommen, stammen aus Kriegs- und Krisengebieten und suchen hier für sich und ihre Familien ein Leben in Frieden und Freiheit. Gerade wir in Salzgitter können diesen Wunsch gut verstehen, zumal nach 1945 viele Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten in unserer Stadt eine neue Heimat fanden. Dazu waren auch von den Einheimischen Opfer erforderlich.
Heute sind wir durch viele Leerstände auf dem Wohnungsmarkt für die Aufnahme von Flüchtlingen hinsichtlich des Wohnraumes besser vorbereitet als Ende der vierziger Jahre. Dafür ergeben sich andere Herausforderungen durch die Herkunft der Menschen. Die Vertriebenen nach dem zweiten Weltkrieg sprachen unsere Sprache, sie blieben in Deutschland. Heute kommen Flüchtlinge aus anderen Kulturkreisen zu uns. Lebensumstände unterscheiden sich, eine andere Rechtsordnung und ein anderes Verständnis der Chancen und Grenzen persönlicher Freiheit machen den Start hier nicht einfacher, genauso wie auch wir uns auf die Weitgereisten einstellen müssen.
Die größte Herausforderung stellt die Unkenntnis der deutschen Sprache dar. Wer nicht versteht und sich nicht so ausdrücken kann, dass andere ihn verstehen, der steht im Alltagsleben vor großen Schwierigkeiten.
Um diese und andere Schwierigkeiten zu bewältigen, hat Salzgitter das spezielle Programm „START – Willkommen in Salzgitter“ aufgelegt. Ein Baustein ist der Ende 2013 initiierte „Runde Tisch Flüchtlinge“, der den Flüchtlingen das Einleben erleichtert. Unter dem Runden Tisch arbeiten verschiedene Dienststellen der Verwaltung mit Trägern sozialer Verbände, Kirchen, Bildungs- und Ausbildungsstätten und andere Einrichtungen abgestimmt zusammen.
Nach der festgelegten Zuweisungsquote rechnet Salzgitter in 2015 mit etwa 500 Flüchtlingen. Im letzten Jahr kamen mehr als ein Drittel der Flüchtlinge aus den syrischen Krisengebieten. Diese Menschen sind meistens gut ausgebildet und können, nachdem sie sprachliche Grundkenntnisse erworben haben, relativ schnell den Weg auf unseren Arbeitsmarkt finden. Wichtig sind Verständnis und auch Hilfsangebote aus der Bevölkerung.
„Integration kann nicht als Einbahnstraße gelingen!“ – diesen mittlerweile gerne genommenen Ausspruch verstehen wir für unseren neuen Mitbürger und für uns gleichermaßen. Genauso richtig ist nämlich das Sprichwort „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“
Nur wer fördert, kann auch zurückfordern.
Heute sind wir durch viele Leerstände auf dem Wohnungsmarkt für die Aufnahme von Flüchtlingen hinsichtlich des Wohnraumes besser vorbereitet als Ende der vierziger Jahre. Dafür ergeben sich andere Herausforderungen durch die Herkunft der Menschen. Die Vertriebenen nach dem zweiten Weltkrieg sprachen unsere Sprache, sie blieben in Deutschland. Heute kommen Flüchtlinge aus anderen Kulturkreisen zu uns. Lebensumstände unterscheiden sich, eine andere Rechtsordnung und ein anderes Verständnis der Chancen und Grenzen persönlicher Freiheit machen den Start hier nicht einfacher, genauso wie auch wir uns auf die Weitgereisten einstellen müssen.
Die größte Herausforderung stellt die Unkenntnis der deutschen Sprache dar. Wer nicht versteht und sich nicht so ausdrücken kann, dass andere ihn verstehen, der steht im Alltagsleben vor großen Schwierigkeiten.
Um diese und andere Schwierigkeiten zu bewältigen, hat Salzgitter das spezielle Programm „START – Willkommen in Salzgitter“ aufgelegt. Ein Baustein ist der Ende 2013 initiierte „Runde Tisch Flüchtlinge“, der den Flüchtlingen das Einleben erleichtert. Unter dem Runden Tisch arbeiten verschiedene Dienststellen der Verwaltung mit Trägern sozialer Verbände, Kirchen, Bildungs- und Ausbildungsstätten und andere Einrichtungen abgestimmt zusammen.
Nach der festgelegten Zuweisungsquote rechnet Salzgitter in 2015 mit etwa 500 Flüchtlingen. Im letzten Jahr kamen mehr als ein Drittel der Flüchtlinge aus den syrischen Krisengebieten. Diese Menschen sind meistens gut ausgebildet und können, nachdem sie sprachliche Grundkenntnisse erworben haben, relativ schnell den Weg auf unseren Arbeitsmarkt finden. Wichtig sind Verständnis und auch Hilfsangebote aus der Bevölkerung.
„Integration kann nicht als Einbahnstraße gelingen!“ – diesen mittlerweile gerne genommenen Ausspruch verstehen wir für unseren neuen Mitbürger und für uns gleichermaßen. Genauso richtig ist nämlich das Sprichwort „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“
Nur wer fördert, kann auch zurückfordern.
In diesem Sinne: "Herzlich Willkommen in Salzgitter!"
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