Clemens Löcke |
Abtauchen in die virtuelle Welt: für Jugendliche heute so selbstverständlich wie früher der Kick auf dem Bolzplatz. Die Grenzen zwischen Freizeitspaß und Sucht sind fließend.
Süchtige reagieren mit Entzugssymptomen, wenn Ihnen der Zugang zum Computer verwehrt wird. Oft werden Eltern oder Großeltern bedroht. Professionelle Hilfe ist hier unabdingbar. Projekte wie Lost in space in Berlin und Mainz stehen bei Computersucht mit Rat und Tat zur Seite. Auch in unserer unmittelbaren Umgebung gibt es sicherlich – meist junge – Menschen, die unsere Unterstützung brauchen, da sie den Internet-Konsum falsch einschätzen: Hinschauen statt wegsehen ist die unbedingt notwendige Devise!
Mithelfen können alle. Daher sollten Eltern und Großeltern genau registrieren, wie lange und in welchen Bereichen ihre Kinder im Internet unterwegs sind. Früher galt die alte Parole: Holt die Kinder von der Straße – hinein in die Vereine. Heute müssen wir diesen Slogan erweitern. Holt die Kinder vom Computer, denn die Vereine sind aktiv und der Sport stark – auch stark gegen die Suchtfalle Internet.
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