Montag, 26. November 2012

Ein Spaziergang durch Gebhardshagen

Wolfgang Jainta
von Ratsherrn Wolfgang Jainta

Beim Spazierengehen durch unseren schönen Ort Gebhardshagen bin ich an vielen Stellen ins Grübeln gekommen.

Wie mag es in den Wohnungen und Häusern der Bewohner unseres schönen Stadtteiles Gebhardshagen aussehen. Gepflegte Häuserfassaden, schöne Eingangstüren, Blumenschmuck vor dem Haus, sehr gepflegter Rasen.

Und dann auf den Gehwegen, den Bushaltestellen und den öffentlichen Rasenflächen Papier, „Tonnenweise“ Zigarettenkippen, leere Flaschen.

Helfen Sie, Gebhardshagen sauber zu halten !
Werden zuhause auch die ausgerauchten Zigaretten einfach auf den Teppich geworfen oder auf den frisch gemähten Rasen? Oder macht man vielleicht Unterschiede zwischen dem eigenen Grundstück und den öffentlichen Grundstücken, dem Eigentum alle Gebhardshagener?

Ich denke, unsere Wege, Parkanlagen, Wälder und Bushaltestellen sind unsere gute Stube. Warum benimmt man sich nicht so wie  zuhause.
Unachtsamkeit? Nichtachtung des Allgemeingutes?

Wenn jedem Bürger seine nahe Heimat, also unser Ortsteil  Gebhardshagen wichtig ist, dann ist es die Pflicht eines jeden, diesen Ortsteil mit zu gestalten und zu pflegen, mindesten aber die Ordnung und Sauberkeit zu Respektieren.

Ich hätte gern wie viele Mitbürger ein ordentliches, sauberes und gepflegtes Gebhardshagen. Helfen Sie mit, uns diesen Wunsch zu erfüllen, es ist ganz einfach.

Donnerstag, 22. November 2012

„Hilfs-Kultur“ á la Salzgitter

Kulturleben in Salzgitter
von Ratsherrn Hans Verstegen

Salzgitter hat durchaus auch eine interessante Kulturszene zu bieten. Dem Zonta-Club gelang es, Hilfe und Kultur – beides aus und für Salzgitter – zu kombinieren. Die Damen hatten zu einem Chanson-Abend in der Kniestedter Kirche eingeladen. Das Trio „Pour Elle“, Claudine und Mirko Herzberg, Elmar Vibrans, wurde unterstützt von der jungen Salzgitteranerin Alina Ludwig. Die Sängerin Claudine Herzberg präsentierte Chansons aus ihrem Heimatland Frankreich, mit einer ausdrucksvollen Stimme. Die hellen Töne kamen aus der Kehle von Alina Ludwig. Alle Künstler wohnen in unserer Stadt.

Den Erlös der Veranstaltung hatten die Zontians der Unterstützung einer Familien-Hebamme gewidmet. Ein gutes Beispiel, wie in Salzgitter mit ehrenamtlichem Einsatz geholfen wird. Es muß Vorbild für andere sein, um Projekte in Salzgitter zu Wohle der Menschen zu fördern!

Dienstag, 6. November 2012

Betreuungsgeld oder Krippe: der Elternwille entscheidet


CDU / FDP-Ratsfrau Elke Liepe zu Betreuungsgeld und Krippenplätzen
Elke Liepe

von Ratsfrau Elke Liepe

Die Entscheidung über die Einführung des Betreuungsgeldes begrüße ich, finde es aber gleichzeitig auch immens wichtig, ausreichende Betreuungsplätze für Kinder unter 3 Jahren zu schaffen. Dies ist für mich kein Widerspruch, da jede Familie frei sein sollte in der Entscheidung, wie und wo ihre Kinder in den ersten Lebensjahren behütet werden.

Es gibt für mich kein logisches nachvollzielbares Argument, warum Mütter, die aus welchen Gründen auch immer ihre Kinder zu Hause betreuen wollen, dafür  nicht eine Aufwandsentschädigung sprich Betreuungsgeld erhalten sollen.Dieses Betreuungsgeld ist geringer als die Kosten eines Krippenplatzes.

Ich plädiere für die Entscheidungsfreiheit der Mütter/Eltern und gegen eine genormte, staatlich verordnete Kindererziehung, die bereits Kleinkindern übergestülpt wird.

Mein eigenes Berufsleben habe ich nach der Geburt meiner Tochter für 3 Jahre unterbrochen, ohne dass Mutterschutzregelungen mir einen Wiedereinstieg in den Beruf sicherten, habe dafür erhebliche finanzielle Einschränkungen in Kauf genommen, aber diese Entscheidung und diese Jahre  nie bereut.

Inzwischen hat sich die Gesellschaft erheblich verändert und es gibt heute wesentlich mehr alleinerziehende Mütter, die es sich meist nicht leisten können, 3 Jahre zu Hause zu bleiben. Für diese Frauen ist es zwingend erforderlich Krippenplätze mit den entsprechenden Öffnungszeiten  zur Verfügung zu stellen oder alternativ Tagesmütter auszubilden.

Betreuungsgeld oder Krippenplatz:  Eltern sollen selbst entscheiden können !
Das Argument der rot/grünen Opposition - mit Einführung des Betreuungsgeldes werden Kleinkinder aus sozial schwachen und Problemfamilien nicht rechtzeitig gefördert und deshalb benachteiligt - kann m.E. nicht dazu führen, dass alle Mütter, die ihre Kinder zu Haus behalten, diskriminiert werden und als unfähig angesehen werden, das Richtige für ihre Kinder zu tun.

Deutschland hat eine breit aufgestellte Schullandschaft, um jedem Kind eine Chance zu geben, eine passende Schulausbildung aussuchen zu können. Die gleichen Chancen sollten auch den Eltern mit Kleinkindern eingeräumt werden und deshalb finde ich die jetzt geschaffene Wahlmöglichkeit mit finanzieller Unterstützung gut und richtig.