Klaus Poetsch |
von Ratsherrn Klaus Poetsch, stellv. Fraktionsvorsitzender
Eigentlich zeichnen sich Ratssitzungen dadurch aus, daß Redebeiträge durchaus sachlich - und von einem gewissen Niveau geprägt - vorgetragen werden.
In der Januarsitzung allerdings gab der abgewählte ehemalige Baudezernent – seit der letzten Kommunalwahl Ratsmitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – in seinem Redebeitrag ein Beispiel an Niveaulosigkeit, indem er den im Sanierungsgebiet „Seeviertel“ inzwischen gut angenommenen und als Bereicherung für das Einkaufszentrum an der Gesemannstraße angesehenen „PENNY-MARKT“ in übler Form kritisierte.
Von der Gestaltung her werde man an eine JVA (Justizvollzugsanstalt) erinnert, so seine polemische Anmerkung.
Statt einen solchen absurden Vergleich zu ziehen, hätte gerade ihm es gut angestanden, lobende Worte für den erweiterten Neubau und die damit verbundene Sanierung des EKZ zu finden.
Sachliche Kritik kann Positives bewirken, aber diese Art der subjektiven Ablehnung einer das Image des Viertels verbessernden Baumaßnahme ist einfach nur peinlich.
Daß seitens der Grünen schon im Vorfeld versucht wurde, durch Anträge und Nachfragen das Vorhaben in der geplanten Ausführung zu behindern, sei nur am Rande erwähnt. Der „Salzgitter-Zeitung“ muß man in diesem Falle dankbar sein, daß sie über diesen verbalen Tiefschlag mit keinem Wort berichtet hat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen