Dr. Rolf Teusch |
Die „Europawahl“ und
die gleichzeitige Wahl des Oberbürgermeisters am 25. Mai diesen Jahres ergab in
Salzgitter ein erfreuliches Ergebnis.
Während die
„Konservativen“ für Europa - entsprechend der bekannten rot-grünen
Mehrheitsverhältnisse in unserer Stadt – nur 34 % der Stimmen erhielten,
votierten aber 65% der Bürgerinnen und Bürger bei der Wahl des
Oberbürgermeisters nicht für ihre Partei, sondern für den Amtsinhaber – Frank
Klingebiel (CDU-Mitglied).
Ein fantastischer und
sehr persönlicher Erfolg für den „alten“ und jetzt „neuen“ OB. Auch wenn ich an
seinen Erfolg im ersten Wahlgang glaubte, so überraschte mich doch die hohe
Zustimmung, die nur durch das Votum vieler, politisch anders orientierter
Salzgitteranerinnen und Salzgitteraner erklärt werden kann.
Genau diese Tatsache
begeistert mich. Zeigt sie doch, dass die Menschen in unserer Stadt sehr genau
zwischen einer Parteiideologie sowie den Wünschen einiger ihrer gewählten Amtsträger
und einem sich mit ganzer Kraft und viel „Herzblut“ für die Kommune
einsetzenden Oberbürgermeister differenzieren können.
So stelle ich mir
gelebte Demokratie vor.
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