Wolfgang Jainta |
Bei
der letzten Beiratssitzung des Arbeitskreises Stadtgeschichte kam auch die Sprache
auf die Initiative „RESPEKT“, eine Organisation mit Sitz in Frankfurt am
Main. Ziel von »Respekt!« ist es, jedwede Benachteiligung – etwa aufgrund
ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, wegen einer
Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung – zu verhindern. Gegründet wurde
die Initiative 2010 von Lothar Rudolf, Inhaber der Frankfurter Agentur
Querformat Medienkonzept GmbH. Als Rechtsform ist »Respekt!« eine gemeinnützige
GmbH (gGmbH).
In
der Diskussion kamen mir folgende Gedanken: "Eine
sehr gute Aktion, aber vielleicht ein wenig zu kurz gedacht."
Respekt ist
ein wichtiger Bestandteil im Zusammenleben der Menschen und beginnt im alltäglichen
Leben, im Umgang mit den Menschen neben mir, mit der Einstellung zur Umwelt
und Natur. Respekt
vor älteren Menschen, Respekt vor Kindern, Respekt vor Kranken und Behinderten.
Respekt vor Menschen, die ihren Beruf ausüben. Respekt vor Menschen, die eine
andere Meinung haben.
Respekt
wird in Sprache und Verhalten ausgedrückt. Dies bedeutet, dass jemand, der
einen anderen Menschen mit „Äh, Alter“ anspricht, keinen Respekt vor diesem
Menschen haben kann.Hier
sollten wir alle, aber vor allem die Jugend, einmal auf unsere Sprache achten.
Wer Polizisten
mit Bullen tituliert, zeigt keinen Respekt vor den Menschen, die ihren Beruf ausüben,
auch hier beginnt Respekt im Umgang mit der Sprache.
Wer seinen
Müll in den Wald wirft, seine Autoaschenbecher auf der Straße entleert oder
seine Zigarettenkippe auf die Straße wirft, zeigt keinen Respekt vor Umwelt und
Natur. Hier ist
es unser Handeln im alltäglichen Leben, das Respekt zeigen muss.
Respekt
beginnt nicht erst in den Sportstadien oder im Umgang mit Fremden und Andersgläubigen, sondern in Umgang
miteinander und vor allem in der Erziehung unserer Kinder. Hier steht an
vorderster Stelle das gute Beispiel, das wir unseren Kindern und unseren
Mitmenschen geben sollen.
Respekt
beginnt mit meiner Sprache und meinem Handeln hier und heute in allen Bereichen
des täglichen Lebens.
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