Mittwoch, 20. November 2013

Respekt beginnt im täglichen Umgang miteinander

Wolfgang Jainta
von Ratsherrn Wolfgang Jainta, ständiger Gast im Fraktionsvorstand
 
Bei der letzten Beiratssitzung des Arbeitskreises Stadtgeschichte kam auch die Sprache auf die Initiative „RESPEKT“, eine Organisation mit Sitz in Frankfurt am Main. Ziel von »Respekt!« ist es, jedwede Benachteiligung – etwa aufgrund ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, wegen einer Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung – zu verhindern. Gegründet wurde die Initiative 2010 von Lothar Rudolf, Inhaber der Frankfurter Agentur Querformat Medienkonzept GmbH. Als Rechtsform ist »Respekt!« eine gemeinnützige GmbH (gGmbH).

In der Diskussion kamen mir folgende Gedanken: "Eine sehr gute Aktion, aber vielleicht ein wenig zu kurz gedacht."

Respekt ist ein wichtiger Bestandteil im Zusammenleben der Menschen und beginnt im alltäglichen Leben, im Umgang mit den Menschen neben mir, mit der Einstellung zur Umwelt und Natur. Respekt vor älteren Menschen, Respekt vor Kindern, Respekt vor Kranken und Behinderten. Respekt vor Menschen, die ihren Beruf ausüben. Respekt vor Menschen, die eine andere Meinung haben.

Respekt wird in Sprache und Verhalten ausgedrückt. Dies bedeutet, dass jemand, der einen anderen Menschen mit  „Äh, Alter“ anspricht, keinen Respekt vor diesem Menschen haben kann.Hier sollten wir alle, aber vor allem die Jugend, einmal auf unsere Sprache achten.

Wer Polizisten mit Bullen tituliert, zeigt keinen Respekt vor den Menschen, die ihren Beruf ausüben, auch hier beginnt Respekt im Umgang mit der Sprache.

Wer seinen Müll in den Wald wirft, seine Autoaschenbecher auf der Straße entleert oder seine Zigarettenkippe auf die Straße wirft, zeigt keinen Respekt vor Umwelt und Natur. Hier ist es unser Handeln im alltäglichen Leben, das Respekt zeigen muss.

Respekt beginnt nicht erst in den Sportstadien oder im Umgang mit Fremden und  Andersgläubigen, sondern in Umgang miteinander und vor allem in der Erziehung unserer Kinder. Hier steht an vorderster Stelle das gute Beispiel, das wir unseren Kindern und unseren Mitmenschen geben sollen. 

Respekt beginnt mit meiner Sprache und meinem Handeln hier und heute in allen Bereichen des täglichen Lebens.

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