Klaus Poetsch |
Die rot/grüne Landesregierung in Niedersachsen hat zum Schuljahresbeginn 2015/16 das neue Schulgesetz durchgedrückt, mit nicht unerheblichen Konsequenzen für Schüler, Eltern, aber auch für die Schulträger. Was droht?
Für Schüler in ländlichen Gebieten wird die Möglichkeit, die Schule ihrer Wahl besuchen zu können, stark eingeschränkt werden. Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien werden zugunsten von Gesamtschulen abgeschafft. Das heißt, Schüler werden zum Besuch der Gesamtschule gezwungen, wollen sie nicht übermäßig weite und zeitaufwändige Schulwege in Kauf nehmen.
Eltern werden in ihrer Entscheidungsfreiheit, die Schulformen für ihre Kinder mitbestimmen zu können, eingeschränkt.
Die Schulträger müssen unter hohem finanziellen Aufwand die sachlichen Voraussetzungen für eine aus ideologischen Gründen erzwungene Umgestaltung der örtlichen Schullandschaft erbringen. Das heißt, es wird in Beton investiert werden und nicht in das richtige Ziel: Bildung!
In Salzgitter hat in dieser Woche der neue, von rot/grün initiierte Versuch gestartet, eine zweite IGS - diesmal in Salzgitter-Bad - einzurichten. Sollte die angelaufene Elternbefragung die erforderliche Mehrheit erbringen, müsste der Schulträger einen hohen Millionenbetrag einsetzen, um eine drei- bis vierzügige Gesamtschule einzurichten. Hauptschule und Realschule in Salzgitter-Bad würde es in Zukunft nicht mehr geben, das Abitur an dieser zu kleinen IGS wäre nicht möglich.
Die Alternative wäre der Wechsel zum Gymnasium in Salzgitter-Bad nach Klasse 10 oder die Fahrt zur IGS nach Salzgitter-Lebenstedt. Ob das eine Verbesserung oder im Sinne von Schülern und Eltern wäre, muss stark bezweifelt werden.
Es bleibt zu hoffen, dass sich Eltern und Schüler über die Vor- und Nachteile eines zweigliedrigen Schulsystems umfassend informieren und sich vor allem über die Klassenbildung und deren Zusammensetzung aufklären lassen.
Wir empfehlen allen Interessierten das Gespräch mit den Schulleiterinnen und Schulleitern, mit den Elternvertretern und bei den beiden städtischen Informationsveranstaltungen zu suchen.
Empfohlen sei auch der Standpunkt des Stadtelternrates unter http://stadtelternrat-salzgitter.de
Eltern werden in ihrer Entscheidungsfreiheit, die Schulformen für ihre Kinder mitbestimmen zu können, eingeschränkt.
Die Schulträger müssen unter hohem finanziellen Aufwand die sachlichen Voraussetzungen für eine aus ideologischen Gründen erzwungene Umgestaltung der örtlichen Schullandschaft erbringen. Das heißt, es wird in Beton investiert werden und nicht in das richtige Ziel: Bildung!
In Salzgitter hat in dieser Woche der neue, von rot/grün initiierte Versuch gestartet, eine zweite IGS - diesmal in Salzgitter-Bad - einzurichten. Sollte die angelaufene Elternbefragung die erforderliche Mehrheit erbringen, müsste der Schulträger einen hohen Millionenbetrag einsetzen, um eine drei- bis vierzügige Gesamtschule einzurichten. Hauptschule und Realschule in Salzgitter-Bad würde es in Zukunft nicht mehr geben, das Abitur an dieser zu kleinen IGS wäre nicht möglich.
Die Alternative wäre der Wechsel zum Gymnasium in Salzgitter-Bad nach Klasse 10 oder die Fahrt zur IGS nach Salzgitter-Lebenstedt. Ob das eine Verbesserung oder im Sinne von Schülern und Eltern wäre, muss stark bezweifelt werden.
Was bliebe unter dem Strich?
Ein zweigliedriges Schulsystem mit der Wahl zwischen IGS und Gymnasium.Es bleibt zu hoffen, dass sich Eltern und Schüler über die Vor- und Nachteile eines zweigliedrigen Schulsystems umfassend informieren und sich vor allem über die Klassenbildung und deren Zusammensetzung aufklären lassen.
Wir empfehlen allen Interessierten das Gespräch mit den Schulleiterinnen und Schulleitern, mit den Elternvertretern und bei den beiden städtischen Informationsveranstaltungen zu suchen.
Empfohlen sei auch der Standpunkt des Stadtelternrates unter http://stadtelternrat-salzgitter.de