Dienstag, 24. September 2013

Internationales Kulturfest am Stadtmonument



Bild vom Kulturfest 2013 in der Lebenstedter Innenstadt
 von Ratsfrau Bettina Werner

In diesem Jahr hatte ich zum ersten Mal die Gelegenheit das Internationale Kulturfest in Salzgitter-Lebenstedt zu besuchen. Es war die Eröffnungsveranstaltung zur Interkulturellen Woche 2013 unter dem Motto „Wer offen ist, kann mehr erleben“. Es wurde ein buntes Bühnenprogramm, Informationsstände und kulinarische Köstlichkeiten geboten.

Ich muss zugeben, dass ich zuerst ein wenig enttäuscht war. Ich hatte mir alles ein wenig exotischer vorgestellt. Menschen verschiedener Hautfarben, mit bunten Kleidern und fremden Sprachen. Weit gefehlt, alles wirkte eher wie ein nettes kleines Stadtfest.

Manch einer fragte sich vielleicht, was die tanzenden und musizierenden Akteure auf der Bühne, anmoderiert von Herrn Osann, mit internationaler Kultur zu tun haben, wie z.B. die Line-Dancer vom Country-Club Salzgitter, dem Shanty Chor oder den Ballettmädchen, die neben Klassischem Ballett auch Bauchtanz darboten. Diese Dinge gehören doch schon lange zu uns. Denkt man ein wenig weiter erkennt man, dass es sich neben der deutschen Kultur u.a. um amerikanische Kultur oder der türkischen Kultur handelt. Das ist manch einem gar nicht so richtig bewusst, so „normal“, bzw integriert ist das in unserem Leben. Musik verbindet eben und ist eine Sprache, die jeder versteht.

Und wie ist das mit den Menschen? Einen Tag vor der Bundestagswahl nutzten natürlich viele Parteien die Fußgängerzone um präsent zu sein und offen für die Frage der Menschen. Die Stände stehen dicht an dicht, man respektiert sich. Wie zivilisiert man hier doch miteinander umgeht, obwohl die Menschen hinter den Info-Ständen offensichtlich ganz unterschiedliche politische Meinungen haben. Politische Vielfalt ist gut und das Schönste daran ist, dass sich die Menschen interessieren und engagieren, um das, ihrer Meinung nach, Beste zu erreichen. Dies können sie hier in Deutschland tun, ohne Angst haben zu müssen, dafür möglicherweise eingesperrt zu werden. Das ist gelebte Demokratie! Und für viele so selbstverständlich, wie irgendwas.

Und genauso selbstverständlich sollte das Leben mit Menschen fremder Kulturen sein. Dafür wurde hier heute kräftig geworben. Ich denke mit Erfolg! Danke an alle Akteure, ob auf der Bühne oder an den Ständen, die es den Besuchern leicht machten ins Gespräch zu kommen und offen zu sein für Neues.

Mittwoch, 18. September 2013

Bayern hat gewählt. Jetzt Rot-rot-grün in Berlin verhindern !

Hans Verstegen
von Ratsherrn Hans Verstegen

Bayern hat gewählt
Ticken in Bayern die Uhren anders? Das behaupten nach der Landtagswahl alle Parteien. Eine Oppositionspartei hat marginal hinzugewonnen, zwei haben Stimmen verloren. Die CSU kann mit ihrem Stimmanteil die nächsten fünf Jahre alleine regieren. Die FDP ist an der 5%-Hürde gescheitert, sie will nun für die Bundestagswahl eine Leihstimmen-Kampagne starten.
„Leihstimme“ ist der falsche Ausdruck
Was man verleiht, möchte man wiederbekommen. Eine Leihstimmen-Kampagne ist deshalb ein Widerspruch in sich. Die „verliehene Stimme“ bei einer Wahl bekommen Sie nicht zurück, sie ist für die Dauer einer Legislaturperiode verloren! Auch noch so überzeugende Versprechungen sind nichts wert. Beste Beispiele sind die Niedersachsenwahl 2013 und die Bundestagswahl 2009. Nach der Bundestagswahl 2009 sind die Leihstimmenprofiteure mit geschwellter Brust ins Feld gezogen und erst nach zwei Jahren wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. In Niedersachsen sind die „taktischen Wähler“ schon am Morgen nach der Wahl mit einer herben Enttäuschung wachgeworden.
Rot-Rot-Grün in Deutschland verhindern!
Um Rot-Rot-Grün zu verhindern, braucht das bürgerliche Lager jede Erst- und Zweitstimme! Da Überhangmandate durch Ausgleichsmandate neutralisiert werden, entscheidet nur die Zweitstimme über die Zusammensetzung des neuen Bundestages. Von einem Sieg wie in Bayern ist das bürgerliche Lager bei der Bundestagswahl weit entfernt. Selbst wenn die FDP die 5%-Hürde nimmt, ist ein Patt zu befürchten. Das kann durch Leihstimmen nicht aufgelöst werden. Deshalb braucht die CDU jede Stimme, um Rot-Rot-Grün zu verhindern! Wer möchte, daß Deutschland auch zukünftig von der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel regiert wird, muß auch zwingend mit der Zweitstimme die CDU wählen!
Für den Einzug in den Bundestag braucht eine Partei mindestens 5% der Zweitstimmen, dabei muß jede Partei für ihren Stimmanteil selbst sorgen. Die CDU bzw. ihre Wähler haben nichts zu verschenken, deshalb müssen Sie am Sonntag mit beiden Stimmen CDU wählen!

Montag, 9. September 2013

Salzgitter aus der Vogelperspektive



Der Salzgittersee aus der Luft
von Ratsherrn Dr. Rolf Teusch

Zugegeben, eine um einen hübschen Altstadtkern gewachsene  Stadt ist Salzgitter nicht. Kann sie ja auch nicht sein,da sie erst 1942 als moderne Industriestadt aus 7 Ortschaften des Kreises Goslar und 21 des Kreises Wolfenbüttel gegründet wurde. Heute zählt sie mit 31 Stadtteilen etwas über 100.000 Einwohner.

Die enorme Flächenausdehnung unserer Stadt erschließt sich mir immer wieder bei einem Flug über Salzgitter und seine Umgebung. Voller Begeisterung erfreue ich mich an den vielen grünen Zonen, am Salzgittersee mit seiner Insel, am Reihersee in Gebhardshagen sowie dem Naturschutzgebiet Heerter See, an den zahlreichen Sportanlagen, den Kirchen, Burgen, Schlössern in Salder und Ringelheim, am Rosengarten in Bad, den Industrieanlagen in Watenstedt und Fredenberg etc. Es gibt viel zu sehen aus der Vogelperspektive .Man gewinnt einen völlig neuen Eindruck von unserer Stadt und ihrer Umgebung.


Fotos: Helmut Lingstaedt
Bei schönem Wetter mit klaren Sichten ist der Besuch von einem der 3 Flugplätze im Stadtgebiet ein lohnendes Ausflugsziel. Hier findet sich immer die Möglichkeit, mit einem Gastflug unsere Stadt von oben zu betrachten. Anschließend werden auch Sie meine Begeisterung verstehen.

Dank an Helmut Lingstaedt für die Luftbilder !

Freitag, 6. September 2013

Thieder Fahnenjagen


Wettbewerber beim Thieder Fahnenjagen
von Ratsherrn Christian Striese, Beisitzer im Fraktionsvorstand

Es ist schon wieder eine Art Tradition geworden, dass sich nach Ende der Getreideernte zahlreiche Reiterinnen und Reiter auf dem freien Feld südlich von Thiede Treffen, um mit einer langen Lanze auf aufgehängte Buchsbaumkränze zu reiten.

Früher fanden diese Wettkämpfe am Thieder Lindenberg oder später auch am Kalischacht statt.
Damals gehörten Pferde zum Alltag. Heute, im Zeitalter der fast unbegrenzten Mobilität, sind Pferde für den Großteil der Bevölkerung schon eine Seltenheit.

Umso mehr erfreute das diesjährige Thieder Fahnenjagen, vor allem die zahlreichen jüngeren Zuschauer.




Alte Darstellung des Fahnenjagens in schwarz/weiß



Mehr Bilder auf facebook unter "Thieder Fahnenjagen".