Montag, 28. Februar 2011

Erhalt der Arbeitsplätze bei Alstom Salzgitter


Vors. Rolf Stratmann

In der Ratssitzung am letzten Montag hat der Rat eine Resolution gegen Stellenabbau bei Alstom beschlossen. Die Initiative hierfür ging von Oberbürgermeister Klingebiel und allen im Rat vertretenen Fraktionen sowie dem fraktionslosen Ratsherrn Kozlik aus.

Die Angestellten der Firma Alstom befinden sich in einer paradoxen Situation: Sie machen gute Arbeit und fertigen konkurrenzfähige Produkte, wie etwa die Zugplattform Coradia. Trotzdem sind viele ihrer Arbeitsplätze in Gefahr, Schätzungen zufolge etwa 1.400. Ich kann daher die Bestürzung und das Unverständnis der Beschäftigten gut verstehen, die gute Arbeit mit Arbeitsplatzsicherheit gleichgestellt haben.

Wir als Kommunalpolitik können der Firma leider keine neuen Aufträge geben oder verschaffen, wir möchten aber unseren Teil zum Erhalt der Arbeitsplätze beitragen. Wir nutzen stattdessen unseren Einfluss als Rat der Stadt Salzgitter, um uns für die Arbeitnehmer der ehemaligen LHB in den Regierungszentralen in Hannover und Berlin einzusetzen. Deshalb bin ich froh, dass wir ein einstimmiges Votum für die Resolution treffen konnten. Alle 46 Mitglieder des Rates sowie Oberbürgermeister Klingebiel konnten sich hinter dem gemeinsam formulierten Resolutionstext vereinigen, bei einer so großen Versammlung längst keine Selbstverständlichkeit.

Damit verlangen wir als Rat mit lauter Stimme, dass unsere Regierungen alles tun, um die Massenentlassungen am Standort Salzgitter zu verhindern. Alstom/LHB ist zukunftsfähig und hat verdient, weiter zu wachsen statt weiter zu schrumpfen. Zudem war es schon immer einer der Grundpfeiler unserer freien Marktwirtschaft, dass Unternehmen zwar in erster Linie Gewinne erwirtschaften müssen, doch stets eine soziale Komponente bewahrt haben. Der Mensch war demnach nicht nur für die Wirtschaft da, sondern umgekehrt wollte die Wirtschaft auch für den Menschen da sein.

In diesem Sinne wünschen die CDU-Fraktion und ich dem Waggonbauer noch eine gute Zukunft und ein langes Verbleiben am Standort Salzgitter.

7 Kommentare:

  1. Wir alle leisten gute Arbeit hier im Werk aber durch das Miß-(T)Management wird alles zu nichte gemacht ,besonders Arbeitsplätze! UND KEINEM INTERRESIERT,WER HIER WIRKLICH DIE FEHLER MACHT AUßER( GEWERKSCHAFT BETRIEBSRAT BELEGSCHAFT).DER KONZERN HAT KEINEN BOCK DIE PROBLEME ABZUSTELLEN ER FABRIZIERT NOCH WELCHE.
    GRUß von einem frustriertem Mitarbeiter

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  2. Ohne öffentlichen Druck wird der Alstom-Konzern nicht von seinem Vorhaben abweichen. Daher brauchen wir die breite Unterstützung von Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit.
    Weitere Informationen gibt es auf dem eigens dafür gegründeten Blog http://alstomsalzgitter.blogspot.com
    Gruß der besorgte Mitarbeiter

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  3. Es wurde über Jahre verschlafen das Werk profitabler zu machen , Prozesse wurden nicht optimiert und Investitionen nicht getätigt.
    Das Alstom Management hält es nicht einmal für nötig auf die Vorschläge des Betriebsrates einzugehen und sich mit dem Betriebsrat an einem Tisch zu setzen, der mit Lösungsvorschlägen die Situation am Standort verbessern will.
    Jahrzehntelang lieferte LHB die Straßenbahnen für Hannover , das Alstom Management hält es nicht für nötig sich an der aktuellen Ausschreibung zu beteiligen.
    An alle Politiker , es ist beängstigend wie ideenlos, inkompetent und desinteressiert das das Alstom-Management am Stantort agiert.
    Dieser Standort hat kein Kostenproblem, sondern ein Management Problem.
    Die Belegschaft von Alstom LHB ist durchaus

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  4. ist echt traurig was bei uns in der firma abgeht,aber es ist doch kein wunder wenn wir mit unseren produkten kein geld mehr verdienen,es ist so offensichtlich das das grösste problem ist das bei uns einfach zuviele leute in den büros rumsitzen oder durch die gegend laufen und das ganze geld verbrennen....und wenn man ein problem hat schiebt es doch der eine auf den anderen ab und keiner ist für irgendetwas zuständig,SAG MAL SIEHT DAS DENN NIEMAND?????meiner meinung nach das grösste problem weil die probleme hin und hergeschoben werden und NIE etwas wirklich gelöst wird...und diese leute die dann meistens noch was zu sagen haben verdienen dann noch mehr geld wie wir am band...da sollte die geschäftsführung mal als erstes aufräumen und nicht immer nur beim kleinem mann am band der meistens nicht wirklich was für kann wenn die teile,papiere oder sonst was nicht an land kommen......DENKT MAL DRÜBER NACH...

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  6. Anonym, Du bist echt der Checker.... Der Held vom Erdbeerfeld.
    Warum bist Du denn kein Geschäftsführer geworden, wenn Du weißt, wie es geht?

    Mann,Mann

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