Dienstag, 21. Februar 2012

Herr Gauck und die Einheit der Stadt Salzgitter

Dr. Rolf Teusch
von Ratsherrn Dr. Rolf Teusch

Der Rücktritt des amtierenden Bundespräsidenten Christian Wulff kam, nachdem die Staatsanwaltschaft von Hannover den Anfangsverdacht auf Vorteilsnahme ausgesprochen hatte, nicht mehr überraschend.
Überrascht hat mich aber dann die schnelle Einigung aller Parteien auf den anfänglichen Gegenkandidaten von Herrn Wulff, den ostdeutschen Theologen und bekannten Bürgerrechtler Joachim Gauck. Ich halte ihn für eine sehr gute Wahl.
Herr Gauck, der die menschenverachtende Diktatur der ehemaligen „Ostzone“ erlebt hat und für den „Freiheit“ nicht nur ein Wort ist, wird als Bundespräsident sicherlich seine ganze Kraft und Persönlichkeit einsetzen, um die Menschen im östlichen und westlichen Teil Deutschlands endgültig zu „vereinen“.
Eine solche „Vereinigung“ wünsche ich mir auch für die Stadt Salzgitter. Es wäre zu begrüßen, wenn die Menschen unserer Stadt nicht mehr länger von Lebenstedt – Thiede – Gebhardshagen – Salzgitter (gemeint ist dann Salzgitter-Bad) usw. sprechen würden, sondern sich mit der offiziellen Bezeichnung „Salzgitter“ identifizieren könnten. Der Zusammenschluss aller Ortschaften zu einer gemeinsamen Stadt ist ein erstrebenswertes Ziel und würde Salzgitter noch lebenswerter machen.

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